Der Zeitpunkt hätte nicht besser gewählt sein können:
Pünktlich zum 30jährigen Jubiläum bauen wir den Saal, das Herzstück unserer Schule, um. Zu den Sommerferien haben die Umbaumaßnahmen begonnen. Zur Jubiläumsfeier im Januar 2014 wird er dann mit neuer, zeitgemäßer Technik für Licht und Ton wieder zur Verfügung stehen.
Der Saal, in dem die Schüler während ihrer gesamten Schulzeit – von der Einschulung bis zur Abiturfeier – auf der Bühne aktiv sind oder als Zuschauer ihre MitschülerInnen, LehrerInnen oder KünstlerInnen erleben, wird dann durch die neue Technik, die verbesserter Akustik und die zeitgemäße Beleuchtung, allen ermöglichen, den Schulalltag und die Aufführungen besser zu gestalten/darzubieten. Dabei werden die KünstlerInnen durch die LED-Beleuchtung sogar stromsparend in Szene gesetzt werden können.
Beim diesjährigen Herbstfest konnten schon einige Mitglieder der Schulgemeinschaft die Gelegenheit nutzen und sich ein Bild über das Fortschreiten der Baumaßnahme im Saal machen. Herr Engelskirchen hat allen Interessierten bei einer Führung durch (und hoch in) den Saal in eindrucksvoller Weise geschildert, was zurzeit bautechnisch gemacht und wie es zukünftig aussehen wird. Die Ausführungen ließen – zu allen technischen Eindrücken – auch Raum, die Atmosphäre des Saals (wenn auch noch ganz eingerüstet) zu erahnen: die Harmonie, Wärme, Geborgenheit und Tonung. Und die Saalakustik – so der Eindruck einiger Besucher – habe sich jetzt schon verbessert. All das lässt uns gespannt und mit Vorfreude auf die „Wiedereröffnung“ warten. Und für alle die, die an der Saalführung nicht teilnehmen konnten, möchte der Saalkreis gerne von der Baustelle berichten.
„Ein kleiner Bericht zum Saalumbau:
Mit Beginn der Arbeiten hat Herr Uka die gesamte Bestuhlung aus dem Saal demontiert, herausgetragen und den Boden zum Schutz mit Gummimatten ausgelegt. Fleißige Gerüstbauer haben danach den gesamten Saal mit einem Raumgerüst ausgefüllt, damit der Trockenbau in großer Höhe unter der Saaldecke stattfinden kann.
Nach etwas schleppendem Beginn haben die Trockenbauarbeiten nun Fahrt aufgenommen und man kann die Form der Akustiksegel unter der Decke bereits gut erkennen. Die Fensteröffnungen wurden angepasst, wobei unser Architekt, Herr Wehner, großen Wert auf den Beibehalt der Proportionen im gesamten Saal gelegt hat. Die Rauchabzüge über dem Saal wurden durch solche ausgetauscht, die künftig auch Licht spenden und mit Motor geöffnet und verdunkelt werden.
In den Sommerferien wurden die Lärm verursachenden Arbeiten durchgeführt. Hierzu zählten Rohbauarbeiten am Sturz der Bühne zur Aufnahme von Schallwänden im späteren Ausbau sowie der Einbau eines großen freitragenden Stahlträgers, welcher quer über der Bühne hängt, um das Schallsegel der Bühne aufzunehmen.
Im Moment sind die Elektriker dabei, die neue Verkabelung für die Bühnentechnik und für die Sicherheitsbeleuchtung auszuführen.
Für die Bühnentechnik wurde bereits die Mechanik des großen Trägers für die Beleuchtung umgebaut. Er wird künftig durch einen Motor bewegt.
Im Anschluss werden nun die Trockenbauarbeiten am Schallsegel der Bühnen durchgeführt. Hierzu wird ein Teil des Raumgerüstes abgebaut. Der Maler wird die gesamte Decke in heller Farbe streichen.
Die Fensteröffnungen im Saal werden künftig motorgetrieben verdunkelt werden. Speziell gestaltete Schallreflektoren über der Bühne und vor der Bühne werden die Akustik weiter verbessern. Es wird im Saal eine ganz neue Raumbeleuchtung eingebaut, dazu eine ganz neue Bühnenbeleuchtung und eine fest installierte Beschallungsanlage.
Mit langsamem Auszug der Baustelle aus dem Saale werden die Wände des Umganges mit Schallschutzelementen beplankt und durch den Künstler Hoheisel farblich gestaltet. Nach Einbau der neuen Schallschutztüren in den umliegenden Klassen werden wieder die Saalstühle montiert, so dass der Saal im kommenden Jahr zur
30-Jahr-Feier mit neuem Bühnenvorhang wieder zur Verfügung steht.
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