Eltern aller Konfessionen bzw. auch gerade ohne Konfession sollten sich angesprochen fühlen.
Je kleiner Kinder sind, desto mehr üben sie die Hingabe an die Welt. Ohne diese Fähigkeit würden sie nichts lernen können. Das Staunen bleibt als Grundhaltung und die Verehrungskräfte bilden in der Unter- bis in die Mittelstufe die natürliche Motivation zum Wahrnehmen. Auch auf der Willensseite spürt man: Die Tätigkeit der Kinder kann gerade im Spiel etwas sehr Ernstes sein. Sie sind „voll bei der Sache“, d.h. sie sind mit ganzem Herzen dabei.
Das Kind lebt im Grunde mit Kräften, die die Erwachsenen als religiöse Kräfte bezeichnen. Dabei geht es überhaupt nicht um Konfessionen und Glaubensfragen. Es geht darum, wie sich die natürlichen „religiösen“ Kräfte des Kindes gut entfalten können. In diesem Sinne muss Religion in ihrem lebendigen Leben auch geübt werden. Dazu soll der Vortrag eine Anregung sein.
Herr Tritschler ist Pfarrer der Christengemeinschaft in Essen.

Vortrag am Freitag, den 2. November 2018
um 20.00 Uhr im kleinen Eurythmieraum